Bei der Matheolympiade verfasste der Schüler Sebastian Bitterlich (Klasse 8) zu jeder Aufgabe ein Gedicht. In der ersten Aufgabe ging es um den größten gemeinsamen Teiler von drei Zahlen:
Der ggT ist schön und gut
er teilet viele Zahlen
er braucht nur etwas größren
Mut
dann teilt er auch Kannibalen
In der zweiten Aufgabe war der Schnitt einer Ebene mit einer Pyramide zu konstruieren.
Die alten Ägypter waren
schlaue Leut
fast wie heut
sie bauten groß Pyramiden
und jagten Termiten
Sie hatten einen Pharao
der hatte einen großen Hut
mit einer Schlange
doch nicht lange
denn bald war er weg
wo hat er sich versteckt?
In den Pyramiden
bei den Termiten
In der nächsten Aufgabe, die übrigens gut gelöst wurde, ging es um die Schnittfigur eines Würfels mit einer Ebene.
Es gibt sechs Möglichkeiten:
sechs Seiten,
zwölf Kanten,
hast Du verstanden?
Und acht Ecken
wo die nur stecken?
sie liegen an je drei Kanten und Seiten
und tauschen Höflichkeiten
aus.
Eine Aufgabe aus der Spieltheorie mit einer blauen und roten Partei führte zu folgendem Gedicht.
Beim Nullspiel gewinnt
nicht der beginnt
doch hier oh gar oh kraus
da fällt so was nicht auf
denn es gewinnt rot
da blau so gut wie tot
Selbst das Konzeptpapier war dem Dichter wert poetisch verziert zu werden.
Oh
kariertes
beschmiertes
Papier
Oh
liniertes
leeres
Blatt
ich hab dich satt
ich mag eher Computer Schreibprogramme
die machen richtig fun, ne?
doch ich kann euch lassen
ich werde fasten